Die Manuelle Therapie ist eine Therapieform, bei der Funktionsstörungen des Bewegungsapparates gezielt untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle
Kenntnisse über Gelenk- und Muskelfunktionen. Daraus resultieren spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen.
Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktivem Trainings um Schmerzen durch blockierte oder eingeschränkte Gelenke zu lösen und zu mobilisieren. Zum
anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Durchgeführt werden darf sie in Deutschland von Physiotherapeuten die eine Weiterbildung für Manuelle Therapie erfolgreich absolviert haben. Sie umfasst ca 400 Unterrichtsstunden und dauert ca 2
Jahre. Abgeschlossen wird sie mit einer theoretischen und praktischen Prüfung sowie einer Facharbeit.